Zwar hatten die Wikinger Amerika entdeckt, dennoch gilt Kolumbus als Entdecker Amerikas. Der gebürtige Italiener wurde auf den Namen Christoforo Colombo 1451 in Genua geboren. Er selbst behauptete, dass er mit 14 Jahren das erste Mal zur See fuhr und an der Universität von Pavia studierte. Das konnte durchaus sein, denn er kannte sich gut in Erdkunde und vor allem in Kartographie aus. Ab 1477 lebte er dann in Portugal, weil das das Land der Seefahrer war. Dort nannte man ihn Colombo.
Er wollte Indien über eine westliche Seeroute erreichen. Dabei unterschätze er den Umfang der Erde, er wusste aber schon, dass sie eine Kugel ist. Lange Zeit vorher dachte man, die Erde sei eine Scheibe.
Für sein Ziel brauchte er viel Geld für Schiffe. Weil ihn der portugiesische König nicht unterstützte, ging er 1485 nach Spanien. König Ferdinand II. von Aragon und Königin Isabella von Kastilien befanden sich aber im Kampf gegen die Mauren. So entschloss sich Kolumbus, in Frankreich um Unterstützung für seinen Plan zu werben. In letzter Sekunde wurde er zurückgehalten und an den spanischen Königshof gerufen. Die Mauren waren in Granada besiegt worden. Die Verhandlungen scheiterten dennoch, weil Kolumbus zu hohe Forderungen stellte.
Erneut machte sich Kolumbus auf den Weg nach Frankreich und wurde gerade noch von einem Eilboten eingeholt: Seine Forderungen sollten doch erfüllt werden. Warum heißt aber Amerika nicht Kolumbia? Amerika erhielt seinen Namen von Amerigo Vespucci. Kolumbus Name finden wir in dem südamerikanischen Land Kolumbien wieder.
Bayern2 wissen: Audio über Kolumbus
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