Ferdinand Kieslinger, Aventinus-Moritat: Das 10. Stuck - Exil, Heirat
Ferdinand Kieslinger, Aventinus-Moritat: Das 10. Stuck – Exil, Heirat

Nachdem er im Gefängnis war, verließ er seine Heimat und ging ins „Exil“, nämlich die freie Reichsstadt Regensburg. Laut Hauskalender zog er 1529 im Alter von 52 Jahren mit Barbara Fröschmann zusammen. Zunächst war sie seine Haushaltshilfe, aber noch im selben Jahr heiratete er sie. Hierzu findet sich ein Testament in seinem Hauskalender, welches das belegt.

Am 18. Juni 1531 wurde Aventinus Vater. Aber das Glück hielt nicht lange, denn die Tochter starb bereits im September. 1532 wurde ein Sohn namens Karl geboren, der ebenfalls bald starb. 1533 kam eine weitere Tochter zur Welt. Sie wurde auf den Namen Gisela getauft und überlebte ihre Eltern.

Immer wieder wurde Aventinus in diesen Jahren scharf kritisiert. Er war nicht froh in Regensburg und so freute er sich, als ihm der Kanzler von Eck anbot, seinen Sohn nach Ingolstadt zu begleiten. Aventinus sollte ihm beim Studium zur Seite stehen. Freilich ging Aventinus gerne nach Ingolstadt, vielleicht erhoffte er sich sogar noch einen späten Ruf zum Professor. Leider wurde daraus aber nichts.

 

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Leben 10: Exil, Heirat

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