
So wurde er 1528 sogar verhaftet und musste für elf Tage ins Gefängnis. Wahrscheinlich war dem so, weil er sich gegen die kirchlichen Fastengebote hinwegsetzte – sprich, Schweinebraten am fleischlosen Freitag aß. Der bayerische Kanzler Leonhard von Eck setzte sich schließlich für Johann Turmair ein und so wurde der wieder auf freien Fuß gesetzt. Aber auch seine Bücher standen auf dem Index. Sie durften also nicht gedruckt werden. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie schlimm das wahrscheinlich für Aventinus war. Das war ja immerhin sein Lebenswerk.
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Leben 9: Eingesperrt!
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