Ferdinand Kieslinger, Aventinus-Moritat: Das 3. Stuck - Schulzeit
Ferdinand Kieslinger, Aventinus-Moritat: Das 3. Stuck – Schulzeit

Aventinus ging vermutlich im Karmelitenkloster in Abensberg in die Lateinschule. Da es zu der Zeit keine Jahresberichte oder sonstiges gab, ist es schwierig herauszufinden, ob das wirklich so geschehen ist.

Da seine Eltern reich waren, konnten sie es sich leisten, ihren Sohn in die Lateinschule zu schicken. Diese anspruchsvolle Ausbildung ebnete ihm seinen wissenschaftlichen Weg, weil er in der Karmelitenschule ein grundsolides Lateinisch lernte. Auch wenn er sich im späteren Leben immer wieder kritisch über diese Jahre äußerte, wäre ohne sie aus ihm nie ein so gelehrter Mann geworden. Er erhielt in der Klosterschule natürlich auch Religions- und Musikunterricht.

Wissenschaftler vermuten, dass Aventinus nach seinem Besuch der Abensberger Schule seine Ausbildung zunächst an der Domschule in Regensburg fortsetzte. Dort lernte er Conrad Celtis kennen. Als der Gelehrte Celtis 1494 nach Ingolstadt an die bayerische Landesuniversität berufen wurde, folgte ihm Aventinus am 21.6.1495 mit nur 18 Jahren.

 

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Leben 3: Schulzeit

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